Erster Preis für LMU Ausgründung LambdaChem

Jul 24, 2003

„LambdaChem“, ein Ausgründungs-Unternehmen der LMU, hat beim Münchener Business Plan Wettbewerb 2003 den Ersten Platz belegt.

Die LMU ist damit die einzige Münchener Hochschule, die ein siegreiches Unternehmen beim Münchener Business Plan Wettbewerb 2003 hervorgebracht hat.

Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Verkehrszentrum des Deutschen Museums haben die zwei Preisträger und Jungunternehmer Robert Reiser und Fritz Wetzel, Doktoranden bei Professor Dr. Heinz Langhals, Department Chemie der LMU, gestern Abend die Siegerprämie von 25.000 Euro entgegengenommen.

Bereits im Jahr 2001 hatte ein Ausgründungs-Unternehmen („Spin-off“) der LMU den Münchener Business Plan Wettbewerb gewonnen. Die Plätze 2 und 3 gingen beim diesjährigen Wettbewerb an Teams aus der Wirtschaft. Insgesamt hatten 73 Gründerteams aus Hochschulen der Region und der Wirtschaft teilgenommen.

Das Unternehmen „LambdaChem“

Das preisgekrönte Unternehmen „LambdaChem” stammt aus dem Arbeitskreis von Professor Langhals, Organische Chemie. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter Robert Reiser und Fritz Wetzel, die kurz vor dem Abschluss ihrer Doktorarbeiten stehen, verfolgen die Synthese und den Vertrieb neuartiger Fluoreszenzfarbstoffe. Ziel des noch jungen, im Aufbau befindlichen Unternehmens ist neben der Vermarktung der Fluoreszenzfarbstoffe als Calibrier-Normalien auch die anwendungsbezogene Lösungssuche für spezifische Probleme der Industrie im Bereich der Fluoreszenz sowie verschiedene optische Anwendungen. Technische Anwendungen hierfür liegen bei neuartigen optischen Systemen für Datenträger, optische Schalter und optische Computer, aber auch Membrandetektoren oder biotechnische Applikationen wie Fluoreszenzmarker und Immuno-Assays.

LMU-Service für Existenzgründer von Anfang an

Die LMU hat die prämierten Jungunternehmer von „LambdaChem“ von Anfang an unterstützt: Das Gründerbüro der Kontaktstelle für  Forschungs- und Technologietransfer (KFT) steht mit intensiver Beratung und mit Praxiskontakten zur Seite, das „ODEON Center for Entrepreneurship“ hat mit dem Seminar „b-plan“ wertvolle Hilfe bei der Ausarbeitung der Businesspläne geleistet. Zudem ermöglicht die Universität „LambdaChem“ die Nutzung von Labors und Geräten für Entwicklungszwecke im Gründerzentrum Chemie. Nach dem Sieg beim Münchener Business Plan Wettbewerb soll das Projekt auch aus dem Programm FLÜGGE des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert werden. 

Ansprechpartner / Kontakt zu den Unternehmen:

Christoph Zinser
Gründerbüro der Kontaktstelle für Forschungs-und Technologietransfer (KFT) der LMU